Referenz
Integriertes Energetisches Quartierskonzept ehemaliges British Military Hospital in der Stadt Rinteln
Startdatum: 01.07.2020
Enddatum: 28.02.2021
Leistungsbereich: Energie-, Wärme- und Quartierskonzepte
Auftraggeber: Stadtwerke Rinteln
Projektpartner: Stadt Rinteln

Im Neubau- und Bestandsgebiete der Kurt-Schumacher-Straße in Rinteln gilt es, eine Machbarkeitsstudie zur Wärmeplanung im Quartier zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur um die organisatorische Umsetzung und wirtschaftliche Machbarkeit, sondern auch um die technischen Möglichkeiten sowie Ressourcen und Verfügbarkeiten. target gibt außerdem Tipps zur zeitlichen und rechtlichen Umsetzung,
Aufgaben
- Bestandsaufnahme zukünftiges Baugebiet: Wohnflächen, wärmeübertragende Umfassungsflächen
- Bestandsaufnahme zukünftiges Baugebiet: Wohnflächen, wärmeübertragende Umfassungsflächen, Gebäudeenergiestandards, Dachflächen für PV, Flächen für zentrale Versorgungsvarianten, Bilanzierungskonzept
- Bestandsaufnahme Bestandsquartier „Lebenshilfe“: aktueller Zustand von Gebäudeteilen und Haustechnik, Abschätzung der benötigten Gebäudeheizlasten, Dachflächen für PV, Flächen für zentrale Versorgungsvarianten, Bilanzierungskonzept
- Untersuchung von Energieversorgungsvarianten: Energiebedarfsberechnung, Abschätzung der erneuerbaren Erträge, Varianten der Wärmeversorgung für Heizen und Warmwasser, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, Energie- und Emissionsbilanz, Stärken- und Schwächenanalyse
- Betrachtung möglicher Synergien einer zentralen Wärmeversorgung von Bestands- und Neubauquartier
Ergebnisse
Die CO2-optimierte Betrachtung nach Abwägung der CO2-Emissionen mit allen Parametern zur Wirtschaftlichkeit lässt die Umsetzung einer Wärmeversorgung mit dezentralen Luft-Wasser-Wärmepumpen in einem bestimmten Gebäudestandard am sinnvollsten erscheinen. Eine Alternative ist die Entwicklung einer Nahwärmeversorgung mit einem Erdgas-BHKW beziehungsweise einer kalten Nahwärme. Damit kann ein Wärmeversorgungskonzept im Contracting angeboten werden - unter der Voraussetzung, dass sich eine zentrale Wärmeversorgung schaffen lässt.